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Was sind Hagebutten?

Als Hagebutten bezeichnet man die (Schein-)Früchte verschiedener Rosenarten. Der Name "Hagebutte" verweist auf das altdeutsche Wort „Hag“ für Hecke, da viele Wildrosen in Heckenlandschaften vorkommen. Die Hagebutte ist botanisch eine Sammelfrucht, die zahlreiche kleine Nüsschen enthält. Diese Nüsschen sind von winzigen Härchen mit Widerhaken bedeckt, die bei Hautkontakt Juckreiz verursachen können – ein Grund, warum Kinder sie oft als „Juckpulver“ verwenden.

Hagebutten fanden schon bei Hippokrates in der Antike und im Mittelalter bei Hildegard von Bingen Erwähnung. 

Die Hundsrose – Königin der Hagebutten

Die Hundsrose (Rosa canina L.) ist die wohl bekannteste Rosenart und blüht im Hochsommer mit zarten, rosa Blüten. Die Hauptblütezeit liegt in Europa in etwa nur bei zwei Wochen. Im Herbst verwandeln sich die Blüten der Hundsrose in leuchtend rote Hagebutten.  Insgesamt kann die Hundsrose bis zu fünf Meter hoch werden. 

Ernte und Verarbeitung

Die Erntezeit für Hagebutten beginnt meist im Spätherbst, wenn die Früchte voll ausgereift und intensiv rot sind. Die Früchte werden dabei mit der Hand von den Sträuchern geerntet.

Verwendung in der Küche

Das süßsaure Fruchtfleisch der Hagebutte ist vielseitig einsetzbar und ideal für verschiedene Speisen. In der Küche wird es häufig zu Marmelade, Gelee oder Saft verarbeitet.
Auch als Tee ist die Hagebutte sehr beliebt: Getrocknete Früchte entfalten ihr fruchtiges Aroma in heißem Wasser und sind besonders in der kalten Jahreszeit ein beliebtes Getränk. Ebenfalls kann die Hagebutte roh verzehrt werden. Dabei sollte darauf geachtet werden, dass sowohl Stiel als auch Kelch entfernt werden. Eine Auswahl an leckeren Rezepten finden Sie hier.

Hagebutten in der Natur

Neben ihrer Bedeutung als Lebensmittel sind Hagebutten auch für viele Tiere eine wichtige Schutz- und Nahrungsquelle. Vor allem im Winter dienen sie Vögeln als wertvolle Nahrungsquelle. Im Sommer locken die Blüten der Hundsrose zahlreiche Insekten an.

Aus den Höhenlagen in Chile geerntet

Für Litozin werden nur Früchte von Pflanzen aus den chilenischen Höhenlagen Südamerikas verwendet, die dort mindestens 3 Jahre lang wild gewachsen sind. Aufgrund des rauen Klimas in den nährstoffarmen Gebirgslagen und wegen des Verzichts auf Düngung wachsen die Pflanzen nur langsam.
Um die wertvollen Inhaltsstoffe während der verschiedenen Schritte im Produktionsprozess der Hagebuttenprodukte zu erhalten, dürfen die Früchte während der Herstellung nicht allzu hohen Temperaturen ausgesetzt werden.